Hopfenbrocken - Grenzüberschreitende Arbeitsmigration

Bis in die 1960-er Jahre zogen junge Mädchen und Burschen alljährlich in die Bodenseegegend, um bei der Hopfenernte mitzuhelfen und dabei etwas Geld zu verdienen. Mit dieser Form der Arbeitsmigration waren mit der Zeit auch bestimmte Rituale verbunden. Nach dem Ende der sogenannten „Schwabengängerei“ bildete das Hopfenbrocken die letzte größere Form von (wenn auch saisonal sehr bedingter) Arbeitsmigration von Vorarlberg in Richtung Süddeutschland. In einem kleinen Forschungsprojekt und einem grenzüberschreitenden Austausch haben der Museumsverein Klostertal und das HopfenMuseum Tettnang nunmehr die Herkunfts- und Arbeitsgebiete dieser ehemaligen Tätigkeit miteinander verbunden und die Geschichten ehemaliger Hopfenbrocker/innen für die Zukunft bewahrt. Nach einer Exkursion des Vereins nach Tettnang konnten im November 2014 in der Brauerei Fohrenburg (die das Projekt auch finanziell unterstützt hat) eine Broschüre sowie ein kurzer Film zur Dokumentation präsentiert werden.

Broschüre zum Thema

Kurzfilm zum Projekt

Beitrag zum Projekt in der Sendung "Vorarlberg heute"